Allergien
Allergie oder Unverträglichkeit? Ein Thema, das es in meiner Kindheit in den 80er-Jahren nicht so richtig gab. Natürlich gab es damals Allergiker, aber waren sie doch eine Seltenheit. Der Bienenallergiker oder der Exot, der auf Nüsse hochrot anlief und einen Notarzt brauchte.
Heute gehen wir einen Kaffee holen und kratzen uns nicht mehr am Kopf darüber, dass es anscheinend niemanden mehr gibt, der einfach einen Cappuccino mit Milchschaum haben möchte. Sojamilch, Mandelmilch, Hafermilch, Reismilch … alles Alternativen, weil niemand mehr Milch verträgt. Ist die Milch sicher nicht dafür gemacht, in Mengen konsumiert zu werden, so wundert es doch, dass heute nahezu niemand mehr alles verträgt.
Aber wo kommt das her? Und sind wir bereit, unser Leben einfach so weit einzuschränken und Ernährungsalternativen zu finden, anstatt dem Körper die Möglichkeit zu geben, alles in Maßen zu vertragen?
Es ist unsere Aufgabe, herauszufinden, was den Körper irritiert und womit er aktuell nicht klarkommt. Wir differenzieren zwischen manifester Allergie und Unverträglichkeit. Und wir finden heraus, ob der Körper doch nochmal umprogrammiert werden kann. Es gibt viele Möglichkeiten, den Körper aus der Schleife der Ablehnung herauszuholen.